Eine Bereicherung für meinen Berufsweg
von David Friebe
Meine Entscheidung für den Montessori-Kurs
Als ich vor der Entscheidung stand, welches Wahlfach ich nehmen will, war der erste Anreiz das Diplom. Im Nachgang zeigte sich jedoch, dass ich großes Interesse an dieser Form der Erziehung hatte. Die Monte-Pädagogik war für mich kein Fremdbegriff, da ich diese bereits aus dem Abitur kannte. Dennoch hatte ich anfangs Vorurteile, da diese Erziehungsmethode oftmals negativ angesehen wird („Die machen da, was sie wollen“, „Die bekommen ja gar keine Noten, was soll das denn?“).
Neue Perspektiven und Erwartungen
Aber wie bei allen Dingen im Leben ist es wichtig, sich selbst ein Bild zu machen und nicht auf das zu hören, was andere behaupten. Ich hatte die Erwartung, komplett in diesen theoretischen Ansatz eintauchen zu können und viel zu lernen. Ich erwartete andere Sichtweisen und war gespannt darauf, wie sehr sich diese Form von der „Normerziehungsform“ abgrenzt. Des Weiteren hoffte ich, dass wir viele praktische Beispiele erleben und diese gemeinsam auswerten würden.
Besondere Neugier auf die Kosmische Erziehung
Besonders gespannt war ich auf die Kosmische Erziehung, da sich dieser Bereich gesondert von anderen Erziehungsformen absetzt. Ich hoffte auf gemeinsame Erlebnisse außerhalb des Unterrichtsraumes und gewinnbringende Ausflüge innerhalb unseres Plenums. Ohne zu überlegen, entschied ich mich für Monte, da ich die Erlebnispädagogik schon ausreichend behandelt hatte und gerne etwas Neues lernen wollte.
Erwartungen an den Kurs und den Unterricht
Meine Vorstellung war es, gemeinsam mit meinen Mitschülern neues Wissen anzueignen und diese Erkenntnisse zu diskutieren. Für mich war es von Anfang an wichtig, dass diese neuen Erkenntnisse auch diskutiert werden. Ich erwartete, dass ich nach den 2 Jahren ein klares Bild dieser Pädagogik habe und diese auch eigenverantwortlich umsetzen kann.
Unterricht als Bereicherung des Schulalltags
Ich habe den Unterricht stets als Bereicherung des Schulalltags gesehen, da Frau Drewas eine lockere Art und Weise hat, zu unterrichten, aber dennoch die wichtigen Komponenten immer gut nahe bringen konnte. Sie gestaltete den Unterricht stets im Sinne der Schüler und kam uns immer entgegen, was für eine wohlige Atmosphäre in jeder Unterrichtseinheit sorgte. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie uns über die 2 Jahre begleitet hat und immer ein offenes Ohr für uns hatte.
Selbstarbeit und Gruppenerlebnisse
Die Abläufe waren in den Stunden meist klar und wir konnten uns in der Selbstarbeit und im Selbststudium üben. Die Ausflüge und Unternehmungen waren hierbei wichtige Kernkomponenten, da sie uns als Gruppe näher zusammengebracht haben. Auch wenn die Unterrichtseinheit oftmals theorielastig war, hatte ich nie das Gefühl, mich zu langweilen. Wir hatten schöne Vorträge und Gruppenarbeiten, die eine gern gesehene Abwechslung darstellten.
Besondere Erinnerungen
Ein besonderes Highlight für mich waren die Stunden, in denen Frau Drewas ihre tollen Kinder dabei hatte. Diese Stunden werde ich immer in Erinnerung behalten. Ich nehme alle Erfahrungen und Informationen mit, die ich in diesem Zeitraum gelernt und erlebt habe, insbesondere, wie man Kindern etwas „Neues“ beibringen kann. Dies konnte ich bereits erfolgreich in meinen Praktika anwenden.
Nachhaltiger Einfluss der Montessori-Pädagogik
Die Bilder und die gemeinsamen Momente bei den Ausflügen werden für mich immer von Bedeutung sein. Die Montessori-Pädagogik hat mich nachhaltig geprägt und beeinflusst meine tägliche Praxis. Ich hoffe, dass ich das Gelernte auch in meiner beruflichen Zukunft weiterhin erfolgreich umsetzen kann.
Dankbarkeit und Abschied
Letztendlich lässt sich sagen, dass für mich keine Fragen mehr offen geblieben sind, da der Unterricht stets eine Bereicherung war und ich alles sinngemäß verstanden habe. Ich bedanke mich hiermit bei Ihnen, Frau Drewas, für diese schöne Zeit, die ich in Ehren halten werde. Sie als Lehrerin, wie auch als Mensch, waren eine große Bereicherung für meine Entwicklung und dafür bin ich Ihnen sehr dankbar.